© Route der Industriekultur 2019 © RTG, Ravi Sejk
Die erste industriekulturelle Ferienstraße Deutschlands

Route der Industriekultur

Hochöfen, Gasometer und Fördertürme prägen bis heute das Gesicht des Ruhrgebiets. Sie sind wichtige Zeugen der 150-jährigen industriellen Vergangenheit des Reviers, aber auch des sich vollziehenden Strukturwandels zur heutigen "Metropole Ruhr". Viele der ehemaligen Produktionsstätten – nicht wenige davon stehen unter Denkmalschutz, und der industrielle Komplex Zollverein hat es sogar zum UNESCO-Welterbe gebracht – sind keine Orte wehmütiger Erinnerung, sondern haben sich längst zu "lebendigen" industriekulturellen Räumen und attraktiven Veranstaltungsorten mit touristischer Anziehungskraft entwickelt.

Zeche Ewald Herten, Route der Industriekultur | © Zeche Ewald Herten © RVR Berns
  • Zeche Ewald Herten © RVR Berns
© UNESCO Welterbe Zeche Zollverein
  • UNESCO Welterbe Zeche Zollverein

Die Route der Industriekultur macht erfahrbar:

  • ...beeindruckende Zeugnisse aus 150 Jahren Industriegeschichte;
  • ...Ausstellungen, Festivals und Gastronomie an ungewöhnlichen Orten;
  • ...spannende Kontraste in der lebendigen Metropole Ruhr.

Art der Route: Ferienstraße
Thematik: Industriekultur, Kultur, Technik
Länge: 400 km (Rundkurs)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Urlaubsregionen: Ruhrgebiet

Karte Route der Industriekultur | © FERIENSTRASSEN.INFO
  • FERIENSTRASSEN.INFO
Route der Industriekultur

Qualität und Vielfalt

Ihr Besuch im Ruhrgebiet

Unzählige Veranstaltungen und Feste bieten dem Gast Gelegenheit, Qualität und Vielfalt dieser einmaligen Mischung von Industriekultur-, Kultur- und Naturlandschaft zu erleben und den offenen und herzlichen Menschenschlag im Ruhrgebiet kennenzulernen. Aktuelle Infos dazu finden Sie auf der Internetseite.

Und damit Sie die Tour auf der Route der Industriekultur auch richtig genießen können, laden behagliche Unterkünfte vom Privatquartier "Unterm Förderturm" über die Pension mit Ruhrblick bis hin zum Nobelhotel und zahlreiche Wohnmobilstellplätze zur Übernachtung ein.

Tiger and Turtle | © Foto RVR Berns
  • Foto RVR Berns
Route Industriekultur: Tiger and Turtle - Magic Mountain
Auf eigenen Wunsch erkunden

Fahrrad, Bus oder Bahn

Wer lieber mit dem Fahrrad die Highlights der Route der Industriekultur hautnah erleben möchte, dem stehen 1.200 Kilometer Radwegenetz zur Verfügung. Der RuhrtalRadweg, als südlicher Teil des Routen-Netzes, wurde vom ADFC als Qualitätsroute mit vier Sternen zertifiziert. Große Teile des Radwegenetzes verlaufen auf ehemaligen Bahntrassen, attraktiven Ufer- und Waldwegen oder verkehrsarmen Straßen.

Auch mit Bus und Bahn lässt sich die Route bequem bereisen. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr bietet hierfür ein attraktives Liniennetz mit günstigen Tarifen an, auf dem nahezu alle Standorte der Route gut erreichbar sind. In der Saison bieten Ausflugsschiffe auf Rhein, Ruhr und den Kanälen sowie mehrere Touristikbahnen zusätzliche Fahrterlebnisse.

Erzbahn Bochum, Route der Industriekultur | © Erzbahn Bochum © RVR Berns
  • Erzbahn Bochum © RVR Berns
Fackelführung Lpadu, Route der Industriekultur | © Fackelführung Lpadu © Jochen Schlutius
  • Fackelführung Lpadu © Jochen Schlutius
Eine Region erfindet sich neu

Industriekultur und neue Attraktionen

Route der Industriekultur

30 Themenrouten

Industriegeschichte erleben

Zum Kern der Route der Industriekultur gehören 25 Ankerpunkte, darunter zahlreiche auch überregional bedeutende Museen wie das Deutsche Bergbau- Museum in Bochum, 13 bedeutende Siedlungen verschiedener Epochen sowie 17 als "Panoramen der Industrielandschaft" bezeichnete Aussichtspunkte, die meisten davon auf den aus Abraummaterial des Bergbaus aufgeschütteten "Bergehalden". 30 Themenrouten mit rund 900 weiteren Standorten der Industriekultur ergänzen das System der Route und bieten vertiefende Einblicke zu speziellen Themen und Teilregionen.

Erfahrbar wird dieses industriekulturelle Erbe der Region auf einem 400 Kilometer langen Straßenrundkurs. Braune Hinweisschilder mit Richtungsangaben weisen an den Straßen des Reviers den richtigen Weg. Die Straßenroute verbindet alle Hauptstandorte der Route der Industriekultur miteinander. Weitere interessante Objekte, die in der Nähe der Straßenroute liegen, sind als Abzweige ausgeschildert.

Route der Industriekultur

Die großen Städte

1
Duisburg
Im renommierten Duisburger Zoo konnte man zum ersten Mal in Europa Delfine sehen. Er gehört zu den einzigen drei Zoos in Deutschland, die Koalas beherbergen.
2
Essen
Das Stadtbild Essens wurde maßgeblich seit Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Familie Krupp und die Fabriken Ihres Unternehmens geprägt.
3
Gelsenkirchen
Die elftgrößte Stadt Deutschlands hat viel mehr zu bieten als königsblaue Fußballkultur.
4
Dortmund
In der größten Stadt des Ruhrgebiets bietet das "Dortmunder U" Künstlern und Kreativen reichlich Platz zur Entfaltung.
5
Hagen
Die Geburtsstätte des Zwiebacks bildet den südlichsten Teil des Ruhrgebiets.
6
Bochum
"Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt, ist es besser, viel besser, als man glaubt" sang Herbert Grönemeyer über die Stadt im Herzen des Ruhrpotts.
Zeche Zollverein, Route der Industriekultur | © Zeche Zollverein © RVR Berns
Route der Industriekultur
Juwelen zwischen Bergbauminen

Seit dem Ende der Bergbauindustrie steht die Region Ruhrgebiet vor der Herauforderung, attraktiven Lebensraum für die Bewohner zu schaffen. Neue spannende Orte entstanden, ohne die Geschichte des Ruhrpotts aus den Augen zu verlieren. Hier finden Sie einige Highlights.

Zu den Ankerpunkten
Natur im Industriegebiet

Landschaftspark Duisburg-Nord

Ein Highlight auf der Route der Industriekultur ist der Landschaftspark Duisburg-Nord. Der industriell geprägte Park umfasst eine Fläche von 180 Hektar, dessen Herzstück das stillgelegte Hochofengebäude ist. Seit 2000 steht der Komplex unter Denkmalschutz, doch nicht als klassisches Industriemuseum, sondern vielmehr als Erlebnisstandort - ausgedehnte Spaziergänge, spannende Führungen und Veranstaltungen in besonderer Kulisse sind nur einige Möglichkeiten, die der Landschaftspark seinen Besuchern bietet.

Landschaftspark Duisburg Nord, Route der Industriekultur | © Landschaftspark Duisburg Nord © Christoph - stock.adobe.com
  • Landschaftspark Duisburg Nord © Christoph - stock.adobe.com
Mehr als nur ein Sport

Fußballkultur im Ruhrgebiet

Es fällt schwer, sich über das Ruhrgebiet zu unterhalten, ohne die zahlreichen Fußballvereine zu erwähnen. Fußball wird hier so intensiv gelebt wie nirgendwo sonst in Deutschland. In modernen, riesigen Stadien, z.B. dem Signal-Iduna-Park in Dortmund, Deutschlands größtem Fußballstadion, wird erstklassiger Sport gezeigt. Besonders die Derbys zwischen Vereinen des Ruhrgebiets sind Herzensangelegenheiten, die den Alltag im Vorfeld und nach Tage danach bestimmen. Planen Sie bei Ihrer Reise auf jeden Fall einen Stadionbesuch ein!

Dortmund Skyline, Route der Industriekultur | © Dortmund Skyline © Daniel Wirtz - stock.adobe.com
  • Dortmund Skyline © Daniel Wirtz - stock.adobe.com
Der Aufstieg der Familie Krupp

Villa Hügel in Essen

Seit 1870 thront die Villa Hügel über das Ruhrgebiet und symbolisiert den Wohlstand, den die Industiekultur für die Bevölkerung und wohlhabende Industriefamilien im Ruhrgebiet schuf. Ursprünglich als repräsentiver Ort der Familie Krupp gedacht, in dem hochrangige Gäste empfangen wurden, ist die 8.100qm große Villa inzwischen für die Öffentlichkeit zugänglich. In einer umfangreichen Kunstausstellung und vielzähligen Ausstellungsstücken erfahren Sie hier mehr über die Familie Krupp und die Geschichte des Ruhrgebiets. Die großzügige Parkanlage und der Konzertsaal der Villa Hügel bieten dazu spannende Erlebnisse sowohl für die Augen als auch für die Ohren.

Villa Hügel Essen, Route der Industriekultur | © Villa Hügel Essen © Yannic Niedenzu - stock.adobe.com
  • Villa Hügel Essen © Yannic Niedenzu - stock.adobe.com
Leinen los im Zentrum Europas

Innenhafen Duisburg

Kaum zu glauben, aber trotz der weiten Entfernung bis zum Meer befindet sich im Ruhrgebiet ein Hafen. Der Duisburger Innenhafen diente über ein Jahrhundert lang als zentraler Umschlagsplatz, um die produzierten Güter in alle Welt zu verschiffen. Inzwischen ist der Innenhafen Duisburg die Heimat vielerlei Museen. U.a. findet man hier das Kultur- und stadthistorische Museum, welches die Stadtgeschichte Duisburgs sehr anschaulich erklärt. Zum Abschluss des Tages empfehlen wir einen Besuch in einem Restaurant oder eienr Bar mit Blick auf das Wasser.

Duisburg Innenhafen, Route der Industriekultur | © Duisburg Innenhafen © Pixabay
  • Duisburg Innenhafen © Pixabay
200 Jahre Ruhrgebiet mit eigenen Augen erleben

LWL-Freilichtmuseum Hagen

Das Leben im Ruhrgebiet unterläuft seit Jahrhunderten stetigen Veränderungen. Diese Wandel werden wohl nirgendwo so deutlich wie im LWL-Freilichtmuseum Hagen. Auf etwa 42 Hektarn wird hier anschaulich das Leben der Menschen im Ruhrgebiet illustriert. Angefangen im 18. Jahrhundert mit dem Aufkommen von Handwerk und Gewerbe über die frühindustrielle Produktion bis hin zur Hochindustrialisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts können Sie hier bestaunen, wie früher geschmiedet, gedruckt oder auch gebacken wurde. Viele Stätten sind weiterhin betriebsbereit und es finden regelmäßig Vorführungen statt.

Freilichtmuseum Hagen, Route der Industriekultur | © Freilichtmuseum Hagen © Tobias Arhelger - stock.adobe.com
  • Freilichtmuseum Hagen © Tobias Arhelger - stock.adobe.com

Bilderreise Route der Industriekultur

Route der Industriekultur Hauptroute

Routenführung mit Stellplatzinformationen

Weitere Teilstrecken der Route der Industriekultur und zusätzliche Informationen zu den Sehenswürdigkeiten finden Sie in Kürze in unserer Reiseweltkarte.

Diese Informationen sind ein Serviceangebot von ALPINE in Kooperation mit FERIENSTRASSEN.INFO FERIENSTRASSEN.INFO Logo

Kontakt

RVR-Betrieb Route der Industriekultur
Kronprinzenstr. 35
D - 45128 Essen

T +49 (0) 201 / 2069-0
M info@rvr.ruhr

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