Das sachsen-anhaltinische Quedlinburg mit seinen rund 2.000 reich verzierten Fachwerkhäusern aus acht Jahrhunderten und 14 Kirchen und Kapellen ist ein architektonisches Schatzkästchen. Für die „Festzeit“ des Jubiläumsjahres vom 22. April bis 6. Juni 2022 wird die historische Altstadt zum authentischen Schauplatz zahlreicher Veranstaltungen. Mit den „Hoftagen“ kurz nach Ostern feiert die Stadt ihre Ersterwähnung im Jahr 922. Zwischen königlicher Tafel und Handwerkermarkt auf dem Marktplatz sorgen Gaukler und Musikanten für Mittelalterflair, während in den Abendstunden bedeutende Bauwerke wie die Stiftskirche St. Servatii in multimedialem Licht erstrahlen. Bildreich präsentiert sich nicht nur die Fotoausstellung „Quedlinburg in Bildern“, sondern auch die Filmwoche Ende Mai. Bei den „Königstagen“ im Juni, einem Fest für die ganze Familie, können sich kleine und große Besucher auf einen Festumzug, eine Streetfood-Meile, eine Irish-Folk-Bühne und viele andere kulturelle Höhepunkte freuen. Unter www.quedlinburg-info.de gibt es weitere Infos zur Stadt und das komplette Jubiläumsprogramm.
Rund 60 Kilometer weiter westlich liegt das niedersächsische Goslar, auch hier sind anlässlich des Stadtgeburtstags viele Veranstaltungen geplant. Die dreifache Weltkulturerbe-Stadt – neben der Altstadt wurde auch das ehemalige Bergwerk Rammelsberg sowie die Oberharzer Wasserwirtschaft mit diesem Qualitätssiegel geadelt – lädt im September zur zentralen Jubiläumsveranstaltung ein. Bereits im Frühling rückt das bedeutendste Bauwerk Goslars, die Kaiserpfalz, in den Mittelpunkt. Abend für Abend verwandelt sich der romanische Außenbau in eine Projektionsfläche für ein „Video-Mapping“. Im Juni geht der Festreigen mit Open-Air-Konzerten und im Juli mit einem großen historischen Umzug weiter. Unter www.goslar.de gibt es alle weiteren Infos.