Die Schweiz bietet eine enorme Erlebnisvielfalt und eine atemberaubende Landschaft: In türkisblauen Seen die Spiegelung des einzigartigen Alpenpanoramas bewundern. Auf Passhöhen und Gipfeln die Schweiz von oben überblicken. In Städten Museen, Messen und Bauwerke von Weltruf bestaunen. Sich auf die Spuren unzähliger Rekorde begeben. Die spektakulärsten Übernachtungs- und Transportmöglichkeiten des Landes kennenlernen. Natur pur erleben. In die Geheimnisse der berühmtesten Schweizer Traditionen eintauchen und eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten genießen.
In kaum einem anderen Land liegen landschaftliche Höhepunkte und zahlreiche Sehenswürdigkeiten so nah beisammen wie in der Schweiz. Die Grand Tour of Switzerland vereinigt die Höhepunkte auf einer Route. Die Route verbindet alle touristischen Regionen der Schweiz. Die eindrucksvolle Strecke vereint 45 Highlights der Schweiz auf einer Reise über fünf Alpenpässe, vorbei an 22 Seen und 12 UNESCO-Welterbestätten. Die Tour bietet eine sinnvolle Verbindung zwischen Alpenraum und Städten, Tradition und Geschichte, Natur und Kultur, Kunst und Architektur, Bekanntem und Unbekanntem, Ruhigem und Erlebnisreichem. Sie begeistert die Gäste, garantiert unvergessliche Erlebnisse, macht die Fahrt mit dem Wohnmobil zum Vergnügen und die Tour zum Reiseziel.
Dank ihrer hohen Erlebnisdichte, der kulturellen und landschaftlichen Vielfalt und den gut ausgebauten Straßen ist die Schweiz das ideale Touring-Land. Es gibt unzählige schöne Strecken und Orte, die sich für Touring eignen - natürlich auch mit dem Wohnmobil. Beim Festlegen der Route ging es einzig und allein um touristische Attraktivität – und um eine möglichst beeindruckende und spektakuläre Strecke dazwischen.
Die Highlights der Schweiz auf der landschaftlich schönsten Route. Autobahnen werden auf der Grand Tour meist vermieden und werden nur befahren, wenn verkehrstechnisch sinnvoll.
Highlights: 45 Top-Attraktionen, davon zwölf UNESCO Welterbestätten und zwei Biosphären.
Seen: 22 Seen größer als 0,5 km² entlang der Route
Empfohlene Reisezeit: Sommer (April – Oktober)
Länge: Kernroute: 1.643 km
Einstiegsetappe Basel – Neuchâtel: 165 km
Einstiegsetappe Genf – Saint-George: 53 km
Einstiegsetappe Chiasso – Bellinzona: 109 km
Höchster/Tiefster Punkt der Grand Tour:
Furkapass, 2.429 m ü. M. / Lago Maggiore, 193 m ü. M.
Das kleine mittelalterliche Städtchen Murten liegt am gleichnamigen See und hat sein ursprüngliches Gesicht mit den malerischen Altstadt-Gassen und den gemütlichen Laubengängen erhalten. Es umgibt die einizge fast vollständig erhaltene und begehbare Ringmauer der Schweiz.
Dank seiner idyllischen Lage auf einer kleinen Anhöhe hat sich das 800jährige Zähringer-Städtchen im Kanton Freiburg zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.
Die Stadt an der deutsch-französischen Sprachgrenze besitzt eine schöne Seepromenade mit breitem Wassersportangebot und bietet viel Kultur und Ausflugsmöglichkeiten. Abends sollte man sich den Sonnenuntergang mit prächtigem Blick über den Murtensee Richtung Mont Vully und Jura nicht entgehen lassen.
Dank des weitgehend unverändert erhaltenen mittelalterlichen Stadtbildes wurde Bern 1983 in das Verzeichnis der UNESCO-Weltkulturgüter aufgenommen.
Die Altstadt von Bern wird von der Aarenschlaufe umgeben und genießt den Ausblick auf das überwältigende Alpenpanorama. Die romantische Hauptstadt verdankt ihren Reiz der Geschlossenheit des Stadtbildes.
6 km Laubengänge, Figurenbrunnen aus der Renaissance, das Münster, weitgehend erhaltene Sandsteinfassaden sowie eine einzigartige Dächerlandschaft prägen das Bild der 1191 gegründeten Stadt, die eine der großartigsten Zeugnisse mittelalterlichen Städtebaus in Europa ist.
In der Zentralschweiz liegt die 82.000 Einwohner Stadt Luzern am Ufer des wunderschönen Vierwaldstädter Sees. Weltberühmt ist die 650 Jahre alte Kapellbrücke mit dem achteckigen Wasserturm. Besuchen Sie die barocke Jesuitenkirche und das imposante Kongress- und Kulturzentrum (KKL), das man auch in London oder New York vermuten könnte.
Vom Fronalpstock (1922m), der zu Fuß und mit den Sesselbahnen erreicht werden kann, hat man einen imposanten Aussichtspunkt und genießt einen eindrücklichen Rundblick auf zehn Seen, senkrecht hinunter nach Brunnen und zum Rütli, zu Pilatus, Rigi, Säntis, auf die Hochalpen und das Mittelland bis hin zum Jura.
Vom Ort Schlattli aus geht die steilste Standseilbahn der Welt 734 m hoch hinauf auf das Stooser Hochplateau. Von hier aus kann die ganze Familie Wanderungen unternehmen und das einzigartige Panorama bewundern.
Das Kloster Einsiedeln ist der größte Wallfahrtsort der Schweiz und eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg. Die Schwarze Madonna von Einsiedeln in der Gnadenkapelle ist Anziehungspunkt für rund 800.000 Pilger und Touristen pro Jahr. Die Gemeinschaft der Benediktinermönche zählt rund 60 Mitglieder.
Das Kloster Einsiedeln wurde im 18. Jahrhundert als barocker Bau mit vier Innenhöfen errichtet. Davor bestimmten romanische und gotische Bauten die Einsiedelei, die 835 vom Benediktinermönch Meinrad gegründet wurde. In der Klosterkirche steht unter einem Freskengewölbe die Gnadenkapelle aus schwarzem Marmor. Darin befindet sich die berühmte Schwarze Madonna aus dem 15. Jh.
Zürich ist eine lebendige und dynamische kleine Metropole. In der größten Schweizer Stadt leben über 400 000 Zürcherinnen und Zürcher.
Die kosmopolitische Stadt am Wasser verbindet kreatives Stadtleben mit wunderbarer Natur. Mit unzähligen Events, vielfältigen Museen, einem eigenen Food Festival sowie dem lebendigsten Nachtleben der Schweiz, pulsiert Zürich Tag und Nacht.
Die Stadt bietet mit ihrer einmaligen Lage am Zürichsee, den Alpen am Horizont, den zahlreichen Naherholungsgebieten und ihrer urbanen Vielfalt ein attraktives Ganzes.
Die malerischen Straßen der Altstadt zu beiden Seiten der Limmat sind Zeugnisse der vormittelalterlichen Stadtgeschichte. Uferpromenaden wie der Limmatquai folgen dem Fluss bis zum Rathaus aus dem 17. Jahrhundert.
Eines der wichtigsten Bauwerke ist das Großmünster und stellt eines von Zürichs berühmtesten Wahrzeichen dar. Die heute noch bestehende romanische Kirche entstand um 1100 und ist seither etliche Male umgebaut und renoviert worden.
Hier haben Sie einen wunderbaren Ausblick ins Engadin mit St. Moritz zu Ihren Füßen.
Der Muottas Muragl ist zu Fuß oder mit einer Standseilbahn von Punt Muragl (zwischen Samedan und Pontresina) aus erreichbar. Die Standseilbahn Muottas Muragl-Bahn (MMB) hat eine Streckenlänge von 2199 m und überwindet 709 m Höhendistanz.
Die drei Burgen von Bellinzona (Castelgrande, Castello di Montebello und Castello di Sasso Corbaro) gehören zu den Hauptattraktionen im Tessin, sind einzigartig im Alpenraum und seit 2000 UNESCO-Weltkulturerbe. Mit ihren Burgen, Mauern, Türmen, Zinnen und Toren löst diese imposante Befestigungsanlage beim Betrachter Erstaunen aus.
Die Tremolastraße ist das längste Straßenbau-Denkmal der Schweiz. Die weltberühmte Serpentinenstraße entstand mit dem Bau der Gotthard-Passstraße. Im spektakulärsten Abschnitt überwindet die Straße auf einer Länge von vier Kilometern 300 Höhenmeter in 24 Kehren, die sogar eigene Namen tragen. Die Passstraße zwischen Göschenen und Airolo wurde in den Jahren 1827 bis 1832 nach Plänen des Tessiner Ingenieurs Francesco Meschini erstellt, nachdem die Zufahrtsstrassen von Basel und Chiasso bereits seit den 1810er-Jahren laufend ausgebaut wurden.
Hier befindet sich der größte Gletscher auf dem europäischen Festland. Mit einer Länge von 23km, einer mittleren Breite von 1800m und einer Fläche von rund 100km2 umfasst der Aletschgletscher beeindruckende 27 Milliarden Tonnen Eis. Die Eismassen ziehen sich von den Nordflanken von Eiger, Mönch und Jungfrau talwärts ins Wallis, deren Wasser fließt durch die wilde Massaschlucht in die Rhone. Die Region Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch wurde 2001 als Landschaft von außerordentlicher Schönheit in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen.
Einer der bekanntesten Berge der Welt steht in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet.
Im Jahr 1865 veränderte die Erstbesteigung des Matterhorns, die vier von sieben Alpinisten das Leben kostete, die bis dahin sehr abgeschiedene Region für immer. Das Matterhorn wurde weltbekannt und zum Ziel ehrgeiziger Bergsteiger.
Einen fantastischen Blick auf den meistfotografierten Berg der Welt hat man vom Klein Matterhorn (Matterhorn glacier paradise) aus, das nur durch den Theodulpass und -gletscher vom Matterhorn getrennt ist. Es ist von Zermatt aus mit Seilbahnen erschlossen, die Bergstation auf 3820 Metern über Meer ist die höchste Seilbahnstation der Alpen. Weitere Aussichtspunkte sind der Gornergrat oder das Rothorn. Den Gornergrat erreicht die erste elektrische Zahnradbahn der Schweiz in rund 30 Minuten ab Zermatt. Die Aussichtsplattform ist ganzjährig geöffnet.
Sehenswert ist der gut erhaltene, autofreie Ortskern von Grimentz mit zahlreichen für die Region typischen, sonnenverbrannten historischen Holzhäusern mit den feurig roten Geranien vor den Fenstern. Das 1550 errichtete Burgerhaus blieb bis 1904 in den Händen der Gemeinde und ist noch heute das Zentrum des Dorfes.
Lausanne, die zweitgrößte Stadt am Genfersee, verbindet eine dynamische Geschäftsstadt mit der Lage eines Ferienorts. Die Hauptstadt des Kantons Waadt ist zudem lebendige Universitäts- und beliebte Kongressstadt.
In Lausanne haben verschiedene Sportweltverbände, darunter das Internationale Olympische Komitee (IOC), ihren Hauptsitz. Seit 1994 trägt die Stadt den offiziellen Titel als «Olympische Hauptstadt».1993 wurde dort auch das Olympisches Museum eröffnet.
Die Kulturstadt für Genießer bietet mit 40 Museen die höchste Museumsdichte des Landes. Zudem verfügt Basel über eine schöne Altstadt, moderne Architektur und den Rhein, der zum Verweilen einlädt.
Das städtische Kunstmuseum stellt hier die gemeinhin als wichtigste erachtete öffentliche Kunstsammlung der Schweiz aus. Die Sammlung gilt mit dem im Jahr 1661 von der Stadt erworbenen «Amerbach-Kabinett» als das älteste öffentlich zugängliche Kunstmuseum der Welt.
Jahr für Jahr pilgern Menschen von nah und fern nach Riehen, um in die Kunstwelt von Hildy und Ernst Beyeler einzutauchen. Sie kommen wegen der Sammlung von Werken aus der klassischen Moderne oder an eine der Aufsehen erregenden Ausstellungen. Aber auch das Gebäude von Renzo Piano und der dazugehörige Park sind die Reise wert.
Weitere Museen, wie die etwa das Museum der Kulturen locken ebenso, wie zahlreiche Galerien und Kleintheater.
Die Grand Tour ist in beiden Richtungen befahrbar, jedoch wird sie von Schweiz Tourismus im Uhrzeigersinn empfohlen. Dies gilt es insbesondere in Städten mit Einbahnstraßen oder Autobahn-Zufahrten zu beachten.
Die Grand Tour ist mit offiziellen Wegweisern beschildert. Die Beschilderung ist auf der Kernroute auf die Fahrtrichtung im Uhrzeigersinn beschränkt und auf den Einstiegsetappen vom Ausland her auf die Kernroute hin.
Bei einer Fahrzeit von mindestens fünf Stunden täglich wird empfohlen, für die Kernroute mindestens sieben Tage einzuplanen. Je nach Einstieg ab der Grenze wird entsprechend mehr Zeit benötigt. Die effektive Reisedauer ist abhängig davon, ob Sie es eher zügig angehen oder sich Zeit für die vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Route nehmen. Mit dem Reisemobil können Sie die Strecke ausgiebig genießen.
Eine Übersichtskarte der Sehenswürdigkeiten sowie die Einstiegsrouten finden Sie in unserer Reiseweltkarte.
Diese Informationen sind ein Serviceangebot von ALPINE in Kooperation mit FERIENSTRASSEN.INFO
Schweiz Tourismus
Mendelssohnstraße 87
D - 60325 Frankfurt am Main
Grand Tour of Switzerland