Die Grüne Straße bzw. "Route Verte" umfasst drei Regionen in zwei Ländern und bietet dem Reisenden thematische Angebote, die grenzenlos attraktiv sind: der Weinbau im Elsass und in Baden, die kulinarischen "Sterne" und "Stars" der Region auf beiden Seiten des Rheins und die landschaftlichen Schönheiten und Unterschiede. Hinzu kommt das reiche kulturelle Erbe, das sich links und rechts der Grünen Straße entfaltet: mittelalterliche Straßenzüge in malerischen Altstädten, Museen von internationalem Rang und Spuren aus der Römerzeit. Die Geschichte der Jahrtausende wird hier gebündelt auf einem Weg über Grenzen hinweg spür- und erfahrbar. So ist die Grüne Straße ein zauberhaftes touristisches Band, das drei Regionen verbindet: die Vogesen, die Rheinebene und den Schwarzwald.
Art der Route: Ferienstraße
Thematik: Natur und Kultur auf beiden Seiten des Rheins
Start / Ziel: Contrexéville (F) / Donaueschingen (D)
Länge: 365 km
Bundesland: Deutschland (Baden-Württemberg) | Frankreich (Region Elsass, Region Lothringen)
Urlaubsregionen: Schwarzwald, Rheinebene, Elsass, Vogesen
Die Route Verte nimmt ihren Anfang in den französischen Heilbädern Contrexéville und Vittel mit ihren international bekannten Kuranlagen. Die nächste Station, die Vogesen-Hauptstadt Épinal, ist ein kulturhistorisches Kleinod. Von dort geht es weiter ins romantische Dorf Le Tholy, das vor allem von erholungssuchenden Wanderern geliebt wird. Gérardmer und sein gleichnamiger See gelten als die "Perle der Vogesen", und in Munster ist der bekannte Münsterkäse beheimatet. Das Städtchen ist aber auch für Sportler ein Erlebnis. In Turckheim lässt sich die reiche Stadtgeschichte bis in das 8. Jahrhundert zurückverfolgen. Weinliebhabern sei Colmar auf ihrer Reise entlang der Grünen Straße empfohlen, denn hier schlägt das Herz des Weinbaus im Elsass. Aber auch als Kultur- und Kunststadt genießt Colmar Weltruf. Und Horbourg-Wihr war schon zu Römerzeiten ein Ort von Bedeutung.
Der Brückenschlag von Frankreich nach Deutschland erfolgt auf der Grünen Strasse zwischen Neuf-Brisach und Breisach. Wo einst die Trennlinie zwischen zwei verfeindeten Nationen verlief, ist der Gedanke eines vereinten Europas heute längst Alltag geworden. Freiburg mit seinem gotischen Münster und dem Charme der "Bächle" und "Gässle" ist die nächste Station der Grünen Strasse, bevor es über Kirchzarten und das offene, einladende Dreisamtal in den Hochschwarzwald mit den Stationen Hinterzarten, Titisee-Neustadt und Löffingen weitergeht.
Als der damalige Oberbürgermeister von Colmar, Joseph Rey, 1960 zusammen mit seinem Kollegen Joseph Bueb aus Breisach die Grüne Straße initiierte, wollte er nicht nur dem Tourismus in der Region zu einem positiven Impuls verhelfen. Er wollte vielmehr ein Zeugnis der deutsch-französischen Freundschaft entstehen lassen. Bis heute ist die Grüne Strasse Ausdruck der gelebten deutsch-französischen Freundschaft. Gegründet im Jahr nach der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags, kann die Grüne Strasse mit allem Recht als die perfekte Umsetzung einer Politik der Aussöhnung und Einheit Europas interpretiert werden.
Der Berg, auf dem Breisach liegt, lag bis zur Rheinkorrektion im frühen 19. Jahrhundert bei Hochwasser direkt am Rhein. Über die Altstadt erhebt sich auf dem Burgberg das romanische Stephansmünster aus dem 12. Jahrhundert.
Das Museum für Stadtgeschichte im Rheintor, einem der schönsten noch erhaltenen barocken Festungstore Europas (erbaut von Jacques Tarade um 1678) zeigt auf 400 Quadratmetern eine anspruchsvolle Sammlung von Exponaten, Dokumenten und Bildern der Stadt von der Steinzeit bis in die Gegenwart.
Die Breisacher Jugendherberge ist zugleich deutsch-französische Schülerbegegnungsstätte für deutsche und französische Schulklassen, die sich hier zu Gemeinschaftsprojekten treffen können.
Wer Freiburg einmal für sich entdeckt hat, kommt gerne wieder. Mehr als 3 Millionen Besucher pro Jahr sind von der Stadt und ihrer unbeschwerten Lebensart begeistert. Im Zentrum der Stadt steht das weltbekannte Münster mit seinem 116 m hohen Turm, der auch bestiegen werden kann - nur für Schwindelfreie. Neben dem Münster haben auch das Historische Kaufhaus, die Alte Wache, sowie die mittelalterlichen Stadttore die letzten Kriegstage weitgehend unbeschadet überstanden. Die malerischen "Gässle" und die vielen "Bächle" in der Stadt machen den Charme der Altstadt aus. Freiburg ist jedoch auch bekannt für seine moderne Stadtplanung. Das Rieselfeld ist Vorbild für viele andere Städte.
Es gibt herrliche Lokale in der Stadt, von der Studentenkneipe bis zum Sternerestaurant, in denen man die Spezialitäten der Region genießen kann. Unweit der Stadtgrenzen gibt es bei vielen Weinbauern Besen- oder Straußenwirtschaften, in denen man den selbst produzierten Wein mit leckeren Gerichten probieren kann. Die Öffnungszeiten variieren je nach Jahreszeit.
Freiburg bietet natürlich auch zahlreiche Museen und Theater, sowie Konzerte und viele andere Veranstaltungen, die einen Besuch lohnenswert machen.
Stellplätze oder Campingplätze in der Umgebung von Freiburg finden Sie hier.
Die Region Titisee bietet alles, um den Hochschwarzwald von seiner besten Seite zu erleben. Über die bekannt Seestraße oder bei einer Bootsfahrt über den See können Sie die traumhafte Landschaft genießen. Ringsherum gibt es viele Möglichkeiten diese Landschaft zu erwandern oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Im Winter laden Skipisten zum Wedeln ein, oder Sie beobachten Skispringer beim Training oder Wettkampf auf der Hochfirstschanze.
Anschließend können Sie sich im Badeparadies Schwarzwald in der Sauna erholen oder auf insgesamt 1200 m Rutschenspaß erleben und unter Palmen schwimmen.
In der Nähe finden Sie auch tolle Stellplätze wie z.B. diesen.
Die historische Bedeutung der Donauquelle in Donaueschingen wird von zahlreichen historischen Quellen belegt, die bis in die römische Antike zurückreichen. Das älteste Zeugnis verweist auf das Jahr 15 vor Christus, als der römische Feldherr und spätere Kaiser Tiberius vom Bodensee gen Norden ritt und dort "nach einer Tagesreise die Quellen der Donau" fand.
Aufgrund der Faszination, die von diesem Ort ausgeht, kommen seit je her Besucher aus nah und fern, um den Ursprung einer der größten Flüsse Europas zu sehen, die sich im Schlosspark zwischen Stadtkirche Sankt Johann und dem Fürstlich Fürstenbergischen Schloss befindet.
In der Umgebung gibt es einige schöne Wohnmobilstellplätze.
Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten finden Sie auch in unserer Reiseweltkarte.
Diese Informationen sind ein Serviceangebot von ALPINE in Kooperation mit FERIENSTRASSEN.INFO
Breisach Touristik/ Kaiserstuhl-Tuniberg Tourismus e. V.
Marktplatz 16
D - 79206 Breisach am Rhein
Grüne Straße
Route Verte