Kristallklares Wasser, Wellen und feinster Sand: 117 Strände an der Adria mit einer Gesamtlänge von 73 Kilometern bieten ausreichend Platz für ein entspanntes, ungestörtes Sonnenbad oder einen Ritt mit dem Surfbrett auf dem Meer. Der längste Sandstrand mit einer Länge von 13 Kilometern liegt in Ulcinj. Hier treffen sich in den Sommermonaten Kitesurfer aus der ganzen Welt, um beim forschen Maestral-Seewind mit ihren Drachen zu tanzen.
Direkt am Kies- und Sandstrand der Adria liegen zahlreiche Campingplatz-Anlagen der guten 3- bis 4-Sterne-Kategorie, auf denen Campingfreunde aus Nah und Fern herzlich willkommen sind. Ob WLAN oder sanitäre Anlagen, ob Einkaufsmöglichkeiten oder Mobilhomes zur Miete - hier fehlt es sicherlich an nichts. Zum Kitesurfen, Beachvolleyball geht's an den Strand, zum Schwimmen, Plantschen oder Schnorcheln ins Meer - zum geselligen Treffen mit Freunden und gleichgesinnten Wassersportlern in den Schatten unter Pinien.
Campingplätze Montenegro am Meer:
Vorschlag 1: Ulcinje, Autokamp Tropicana
Vorschlag 2: Auto Kamp Utjeha
Vorschlag 3: Petrovac, Camping Maslina
Vorschlag 4: Višnjeva, Camping / Appartement Kunjic
Wohl eine der schönsten Buchten der Welt ist die Boka Kotorska - die Bucht von Kotor, die sich über eine Länge von 28 Kilometern erstreckt. Üppige mediterrane Vegetation, malerische, kleine Dörfchen, die sich an die steilen Hänge der umliegenden Berge klammern, prägen das beeindruckende Bild dieser einmaligen Region. Hier, zwischen Kotor und Tivat, können Camper ihre Wohnmobile und Zelte auf Plätzen unter schattenspendenden, uralten Oliven- und Kirschbäumen abstellen. Der nächst gelegene Yacht- und Segelhafen ist nur ein paar Kilometern erreicht: Dort können sich Segelfreunde ihr Boot leihen und zu einem unvergesslichen Törn in der Bucht aufbrechen.
Campingplätze Kotor:
Vorschlag 1: Jošice, Camping Zlokovic
Vorschlag 2: Kotor, Autocamp Lara
Unsere Liebe Frau von den Felsen (Gospa od Škrpjela) ist eine der zwei kleinen Inseln vor der Küste von Perast in der Bucht von Kotor. Dabei handelt es sich um eine künstliche Insel, die durch ein Bollwerk von Felsen und durch alte gesunkene Schiffe, die mit Steinen beladen waren, geschaffen wurde.
Die Tradition des Felsenwerfens ist auch in heutiger Zeit noch lebendig. Jedes Jahr am 22. Juli findet das fašinada genannte Fest statt, wenn die Einheimischen Steine in das Meer werfen, um somit eine Vergrößerung der Inselfläche zu bewirken.
Die beiden Inseln gehören seit 1979, ebenso wie die ganze Bucht von Kotor, zum Weltnatur- und Weltkulturerbe der UNESCO.
Eine Wanderung durch den Nationalpark Lovcen gehört zum Pflichtprogramm einer jeden Montenegro-Reise. Das Besondere an dieser landschaftlich reizvollen Region ist seine Vielfalt: eine einzigartige Mischung aus kulturhistorischen Denkmälern, einer überwältigenden Pflanzenvielfalt und dann natürlich atemberaubende Berglandschaften. Für Wanderer gibt es zahlreiche gut ausgeschilderte Wege - von einfach bis anspruchsvoll. Wanderguides führen auf Wunsch auf einsamen Pfaden durch den Park, begleiten Schwindelfreie auf Aussichtsplattformen und vermitteln Wissenswertes über die Region.
Hier im Nationalpark Lovcen gibt es eine Vielzahl kleinerer Campingplätze und Hüttendörfer wie Njegusi oder Ivanova Korita - sie verfügen über eine teils gute Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten und Verpflegungsmöglichkeiten gibt es in den Sommermonaten vor Ort. Hier erleben Gäste unverfälschtes Naturerlebnis in XXL.
Vorschlag Camping Nationalpark Lovcen - Njegusi
Der Nationalpark Biogradska Gora im Zentrum der montenegrinischen Bjelasica-Bergkette ist der zwar kleinste der fünf Nationalparks von Montenegro, dennoch, oder vielleicht gerade deswegen ein ganz besonderer. Neben einer unglaublichen Artenvielfalt und stillen Gletscherseen finden Naturfreunde hier einen der letzten "echten" Urwälder Europas. Rund um die Gipfel des Zekova Glava und des Crna Glava in gut 2.000 Meter Höhe finden geübte Wanderer ein weitläufiges Wegenetz - und eine ergreifende Ruhe.
Für Campingfreunde, die es ländlich-authentisch mögen, gibt es wohl kaum etwas Schöneres, als mitten in der unberührten Wildnis zu übernachten. Umgeben von dunklen Wäldern und hohen Gipfeln stehen Campern hier im Nationalpark kleinere "Naturplätze" zur Wahl - die Ausstattung ist zwar etwas einfacher, das Naturerlebnis dafür umso größer: Der nächste kühle Bergsee zur Erfrischung ist nicht weit, der nächste Berg für die nächste Besteigung zum Greifen nah.
Campingplätze Biogradska Gora Nationalpark:
Obwohl der Skadar-See im Frühjahr nach der Winterschmelze etwa auf die Größe des Gardasees heranwächst und damit zum zweitgrößten See Südeuropas wird, ist das Süßwasserreservoir vielen noch völlig unbekannt: Mit 270 Vogelarten ist der Skadar-See eines der größten Vogelschutzgebiete Europas: Einige der letzten Pelikane Europas, aber auch Störche, Reiher, Falken und Adler haben hier ein geschütztes Refugium gefunden. Es ist ein traumhaft schönes, märchenhaft anmutendes Gebiet, umgeben von steilen Bergen, Insel-Klöstern, klaren, türkisfarbenen Gewässern und einem riesigen Teppich aus schwimmenden Seerosen. Wer eine Wanderung auf einer der insgesamt neun markierten Wege durch den Nationalpark Skadarsko Jezero macht, kommt verzaubert zurück und wird sicherlich zustimmen, dass der See nicht nur der Legende nach aus den Tränen einer Fee entstanden sein muss.
Der Besuch der Nationalparks ist kostenpflichtig: Tagestickets ab 2,- Euro sowie Karten und ausführliches Informationsmaterial sind in den jeweiligen Besuchszentren erhältlich.
Campingplätze Skadar See:
Vorschlag 1: Virpazar, Camp Podkraj
Vorschlag 2: Golubovci, Plavnica Camping Resort Marković
Montenegro ist das Eldorado Wassersportler, die es für das nächste Rafting- und Kanuabenteuer an wilde Flüsse zieht. Neben dem absoluten Traumfluss der Rafting-Fangemeinde, der 140 Kilometer langen Tara, gibt es in Montenegro noch zahlreiche andere, kleinere Flüsse, die mit ihren Wasser-Strudeln und Stromstellen für besonderen Nervenkitzel sorgen.
Entlang der Tara gibt es einige traumhaft gelegene, kleinere Campingplätze, die ideal für einen maximal zweitätigen Aufenthalt sind. Bei einigen lautet die Devise: "Weniger ist mehr" - hier stehen die Natur und das Outdoor-Erlebnis bei im Vordergrund, die Infrastruktur ist funktional und beschränkt sich aufs Nötigste. Einschränken muss man sich aber dennoch nicht. Und der Fluss? Ist nur ein paar Schlauchboot-Längen entfernt und ruft zum nächsten Wildwasser-Abenteuer.
Campingplätze Tara-Schlucht:
Vorschlag 1: Pljevlja, Camp Kljajevića Luka
Vorschlag 2: Autocamp an der P4
Vorschlag 3: Gornja Dobrilovina, Eko-oaza Camping
Wer das Camping-Feeling zunächst einmal testen möchten, kann dies auf ausgewählten Plätzen entlang der Tara natürlich auch: Hier stehen fest installierte Mobilhomes bereit und laden zum Komfort-Camping ein. Für die Versorgung am Platz ist natürlich auch gesorgt und den Fisch fürs abendliche Grillvergnügen angelt man sich mit etwas Glück gleich selbst im Fluss.
In der unmittelbaren Nähe von Cetinje, unter dem Panoramapunkt Belveder, der einen schönen Ausblick auf die Ebene um den Skadarsee bietet, befindet sich die Lipa-Höhle, eine wunderbare Galerie von unterirdischen Hallen.
Die Gesamtlänge der erforschten Gänge beträgt etwa 2.500 Meter, mit mehreren reich geschmückten Sälen und interessanten Galerien. Unterirdische Wasserströme, Seen und Quellen erhöhen ihre natürlichen Schönheiten und machen sie noch reizvoller und attraktiver. Die Lipa-Höhle ist die erste und einzige Grotte in Montenegro, die für touristische Besuche zugänglich gemacht wurde. Sie zeigt eine große Vielfalt an Karstmerkmalen und bietet den Besuchern ein einzigartiges Erlebnis der unterirdischen Welt. Sie ist 33 km von Budva, 35 km von Podgorica und 5 km von Cetinje entfernt, westlich des Lovcen Nationalparks.
Der Nevidio Canyon ist das Synonym für Canyoning in Montenegro schlechthin. Ein Canyon, der keinen Vergleich zu scheuen braucht und eine einzigartige touristische Attraktion. Der Nevidio Canyon ist Teil der Mala Komarnica, eines Flusses, der am Fuß des südlichen Durmitor-Gebirges entspringt. Sein Name Nevidio oder Neviđbog bedeutet „Stelle, die man nicht sehen kann“. Hier ist der Name Programm, denn der Fluss verschwindet ganz plötzlich im Dorf Komarnica, 10 km von Šavnik, in einer extrem engen Schlucht und macht sich damit ‚unsichtbar‘. Der Canyon ist nur 1700 Meter lang, aber wer ihn durchquert wird den Eindruck haben er sei viel länger. Der Höhenunterschied beträgt rund 125 Meter, und die Begehung dauert etwa 4-5 Stunden. Nicht weit vom Canyoneingang liegt der ‚Point of no return, ein Sprung in einen Pool von dem an es nur noch in eine Richtuing weiter geht. Umkehren unmöglich! Der Grund des Canyons liegt fast immer im Schatten. Ein ortskundiger Führer und entsprechende Ausrüstung (die geliehen werden kann) sind hier unerlässlich!
Es gibt zahlreiche weitere Flüsse, in denen man Canyoning ausprobieren kann.