Das junge Land hat eine lange Vergangenheit: Die Orte Urk und Schokland waren früher Inseln, die ständig im Kampf gegen die Fluten der nahen Nordsee lagen. Bis heute versprüht der lebhafte Hafen im alten Fischerdorf Urk seinen maritimen Charme. Zu Füßen des schneeweißen Leuchtturms gibt es Hering mit Zwiebeln, fangfrischen Backfisch oder butterweiche Scholle. Segelboote, Fähren und Ausflugsschiffe kreuzen zwischen Urk und einem Dutzend weiterer Jachthäfen durch Flevolands Seen und Kanäle. Die weite Wasserlandschaft ist ein Paradies für Segler, Paddler und Windsurfer. Mehr als 30 flache Strände laden Familien und Sonnenhungrige zum Baden, Sandburgenbauen oder Picknicken ein. Alle Orte und Häfen, Rad- und Wanderrouten sowie Unterkünfte vom Campingfloß über Ferienwohnungen und Hotels bis zu Ferienparks sind unter www.visitflevoland.de zu finden. Natürlich gibt es auch zahlreiche herrliche Campingplätze.
Neben der eigentümlichen Natur zwischen Deichen und Poldern, Schleusen und Wehren ragen einzigartige Landschaftskunststücke auf. Internationale Künstler haben sich von der endlosen Weite, dem hellen Licht und der grenzenlosen Aussicht zu überraschenden Werken inspirieren lassen. Es kommen immer mehr Landschaftskunstwerke dazu, das neueste ist beispielsweise das „Riff“ von Bob Gramsma, ein begehbares Symbol für die Formbarkeit der Landschaft. Die angrenzenden Felder auf dem ehemaligen Meeresboden sind außergewöhnlich fruchtbar. Und so gedeihen neben dem Naturpark üppige Gemüsegärten mit den besten Kartoffelsorten, roten Rüben oder exklusivem Safran. Ab Mitte April ist auch in Flevoland die holländische Tulpenblüte zu bewundern und nächstes Jahr findet hier die internationale Gartenbauausstellung Floriade Expo 2022 statt.