Roadsufer Lofoten | © Foto: Stefan Eilenlehner
Camper Vermietung

roadsurfer

Die hohe Nachfrage an Wohnmobilen in den letzten Jahren hat sich auch in der Vermietung bemerkbar gemacht. Viele wollen zum ersten Mal ausprobieren, ob ihnen der Urlaub im Wohnmobil oder Campervan gefällt. Anderen, die das schon wissen, ist aber die Anschaffung eines eigenen Fahrzeugs zu teuer. Das Angebot ist jedoch vor allem in der Hochsaison knapp. Damit war und ist neben der klassischen Wohnmobilvermietung von großen Autovermietern, Wohnmobilherstellern und -Händlern auch noch Platz für junge Start-Ups mit eigenen Konzepten und Zielgruppen. Zu den erfolgreichsten Neugründungen (2016) zählt roadsurfer aus München. Wir geben einen Überblick zum Angebot und gehen auf häufige Fragen ein.

Konzept

Roadsurfer steht für einen von Beginn an unkomplizierten, individuellen Camperurlaub mit kompetenter Kundenbetreuung und gut ausgestatteten, neuwertigen Mietfahrzeugen.

Jeder Mieter erhält, bevor er die Reise in einem der komfortablen und bunt folierten Camper antritt, eine freundliche und individuelle Fahrzeugeinweisung – vom Aufbau des Zubehörs bis hin zur Nutzung der Küchenutensilien. Zusätzlich gibt es eine Box mit dem wichtigsten Equipment sowie ein Gästebuch, in dem sich jeder Mieter verewigen darf. Zu den Serviceleistungen zählen:

  • neue, komfortabel ausgestattete Modelle
  • alle Kilometer inklusive
  • kostenlos umbuchen und stornieren bis 48h vor der Reise
  • Mieten bereits ab 18 Jahren
  • zweiter Fahrer inklusive
  • 24h Mobilitätsservice
  • Basisversicherung inklusive
  • umfangreiches Hygienekonzept
Roadsurfer | © Foto: roadsurfer.com
  • Foto: roadsurfer.com

Wo kann man einen roadsurfer mieten?

Aktuell hat roadsurfer 2.500 Fahrzeuge an 36 Standorten in 8 europäischen Ländern in der Vermietung: Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal Österreich, Italien, Belgien und in den Niederlanden.
Für das Jahr 2022 plant roadsurfer in vier weitere Länder zu expandieren: Schweden, England, Schottland und die Schweiz. Die Flotte soll auf 5000 Fahrzeuge verdoppelt werden und erstmals werden auch teilintegrierte Wohnmobile angeboten.

In Deutschland befinden sich Vermietstationen in Berlin, Bochum, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hannover, Köln, Konstanz, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Trier. In Österreich gibt es Stationen in Graz und Wien.

Roadsurfer | © Foto: roadsurfer.com
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Welche Fahrzeuge bietet roadsurfer an?

Roadsurfer | © Foto: roadsurfer.com
  • Foto: roadsurfer.com
Die stylischen VW Bullis sind die beliebtesten roadsurfer.

Alle Fahrzeuge werden in einer speziellen roadsurfer-Edition angeboten und bekommen neben dem Herstellernamen einen eigenen Modellnamen.

Als Basisfahrzeuge der Camperbusse steht seit Beginn an der VW T6 in verschiedenen Variationen zur Auswahl, außerdem der Mercedes Marco Polo und Ford Nugget.

  • Beach Hostel – VW T6.1 California Beach
  • Surfer Suite – VW T6.1 California Ocean
  • Travel Home – Mercedes Marco Polo
  • Camper Cabin – Ford Nugget
  • Camper Cabin Deluxe – Ford Nugget Plus

Das Angebot umfasst inzwischen jedoch auch größere Kastenwägen

  • Road House – Fiat Ducato Camper mit Aufstelldach
  • Couple Cottage - Knaus Boxlife 600
  • Family Finca – Knaus Boxdrive 600 mit festem Hochdach

sowie Teilintegrierte Wohnmobile bis 7m

  • Camper Castle – Knaus Sky Wave

Für eine kleine zusätzliche pauschale Gebühr können viele Fahrzeuge auch von Hundebesitzern gemietet werden.

Zu jedem Campermodell gibt es auch ein Erklärvideo auf der roadsurfer-Webseite, sodass man sich schon vor der Übergabe mit den wichtigsten Details vertraut machen kann.

roadsurfer Flotte 2022 | © Foto: roadsurfer GmbH
  • Foto: roadsurfer GmbH
Die aktuellen roadsurfer für die Saison 2022

Welche Grund-ausstattung haben die Fahrzeuge?

Alle Fahrzeuge haben mindestens folgende Ausstattung an Board:

  • Küche mit Kocher und Kühlbox bzw. Kühlschrank und Spüle
  • Küchenbox inkl. Campingtöpfen, -pfanne, Espressokocher, Kaffeebecher, Gläser, Teller, kl. Schüsseln & Besteck (für 4. Pers.), Kindergeschirr, Kochbesteck, Salat-Schüssel, kl. Messer sowie einer Spülschüssel
  • Markise
  • Campingtisch
  • 2 Campingstühle
  • Verlängerungskabel 230V
  • 1 befüllte Gasflasche

Man hat also die wichtigsten Utensilien bereits von der Übergabe an dabei und muss nicht auf große Shoppingtour gehen.

roadsurfer, Skandinaiven | © Foto: roadsurfer GmbH
  • Foto: roadsurfer GmbH

Welche Ausstattung kann man zusätzlich buchen?

Zusäzlich zur Grundausstattung kann man je nach Fahrzeug noch folgendes kostenpflichtiges Zubehör dazubuchen

  • weiteren Campingtisch
  • weitere Campingstühle
  • Bettwäsche
  • Fahrradträger
  • Kinderautositz
  • mobile Campingtoilette
  • Dachträger (für Surfbrett, Dachbox, o.ä.)
Roadsufer Lofoten | © Foto: Stefan Eilenlehner
  • Foto: Stefan Eilenlehner

Wieviel kostet ein roadsurfer?

Das Roadsurfer-Vergnügen beginnt ab 65 € pro Tag, bzw. eigentlich pro Nacht, denn abgerechnet wird immer nach Anzahl der Übernachtungen, und damit wird der erste und der letzte Miettag jeweils nur halb berechnet.

Die Tarife sind dabei abhängig von

  • Fahrzeugtyp (siehe oben)
  • Saison
  • Mietstation

Bei jeder Buchung kommt eine einmalige Servicepauschale von 99 € hinzu.

Für Hundebesitzer wird eine einmalige Pauschale von 79 € berechnet.

Diese Pauschalen sind keine Reinigungsgebühren. Falls das Fahrzeug nicht sauber zurückkommt, wird die Reinigung extra berechnet.

Bei Reiseantritt muss eine Kaution von 800 € hinterlegt werden.

Es gibt 3 verschiedene Versicherungspakete  (Basic 0 €, Advanced 15 €/Tag, Complete 29 €/Tag) mit unterschiedlichen Leistungen und unterschiedlichem Selbstbehalt bei der Vollkasko (für Fahrer unter 23 Jahren).

Was gibt es beim Mieten eines roadsurfers zu beachten?
  • Die Mindestmietdauer beträgt 3 Nächte.
  • Das Mindestalter des Mieters liegt bei 18 Jahren (Fahrer unter 23 Jahren haben einen höheren Selbstbehalt bei der Vollkasko).
  • Die Camper können von Montag bis Samstag abgeholt bzw. zurückgebracht werden. Am Sonntag und an Feiertagen werden keine Autos ausgegeben oder zurückgenommen. Daher kann nicht ab oder bis zu einem Sonntag gebucht werden.
  • Die Übergabe erfolgt immer am Nachmittag zwischen 14 und 17 Uhr.
  • Die Rückgabe erfolgt am letzten Miettag vormittags zwischen 9 und 11 Uhr.

Zur roadsurfer Website

Firmengeschichte

Die Idee zu roadsurfer kam den fünf Gründern, die sich bereits seit Kindertagen kennen, 2016 bei einem Camping-Urlaub an der Atlantikküste. Während ein Paar bereits mit einem neuen Camping-Bus anrollte, wollten die übrigen Freunde dagegen einen Van mieten. Leichter gesagt, als getan. Wieder zu Hause ließ die Fünf die Frage nach dem „Geht das nicht einfacher“ nicht mehr los. Daher entwickelten sie eine konkrete Strategie, bauten eine Webseite und ein eigenes Onlinebuchungssystem – damals das erste seiner Art – und boten die ersten 25 VW T6 California Busse zur Miete an. Schnell wurde aus 25 Bussen 1250 Busse und die Gründer konnten einige Investoren von Ihren Plänen überzeugen. Mittlerweile hat sich die Mietflotte auf über 5000 Fahrzeuge vergrößert und roadsurfer hat in 12 Länder mit über 50 Standorten expandiert.  Aus den 5 Gründern der roadsurfer GmbH sind inzwischen über 500 Mitarbeiter geworden.

roadsufer Gründer | © Foto: roadsurfer GmbH
  • Foto: roadsurfer GmbH

Was bietet roadsurfer noch?

Camper-Verkauf

Die jungen Gebrauchten aus der Vermietung werden von roadsurfer direkt verkauft. Es gibt eine große Auswahl an verschiedensten Fahrzeugen mit einem Jahr Mobilitätsgarantie und Finanzierungsmöglichkeit. Zur Fahrzeugbörse.

Camper-Abo

Roadsurfer bietet Camper auch im Abo an, d.h. bei einer Vertragslaufzeit von 3, 6 oder 12 Monaten, kann man einen Camper zu einem monatlichen Fixpreis mieten (je länger umso günstiger). In der Monatspauschaule sind neben Versicherung, Wartung, Steuern und Nebenkosten auch 1250 Freikilometer enthalten. Eine höhere monatliche Laufleistung kostet extra.
Die Auswahl an Fahrzeugmodellen ist noch größer als in der regulären Vermietung. Einen Hymer Grand Canyon S kann man beispielsweise ab 1.699 € im Monat mieten. Weitere Informationen.

Roadsurfer spots

Der Trend zu Übernachtungen in der Natur auf privaten individuellen Stellplätzen und die Nachfrge nach legalen Wildcamping-Alternativen zeichnet sich immer stärker ab. Daher hat roadsurfer die Initiative ergriffen und 2021 eine eigene internationale Buchungsplattform für individuelle private Camping-Spots gegründet. Es stehen bereits über 850 Plätze zur Auswahl. Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie hier.

Roadsurfer | © Foto: roadsurfer.com
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