Die ausgewiesenen Kultur-Radtouren verbinden beispielsweise Kirchen und Klöster, Museen und Mühlen, die aus der reichen Geschichte der Lüneburger Heide erzählen. Nach dem Motto "Natur erleben, ohne zu stören" hat der Naturschutzbund Routen zu Kranichbrutplätzen und anderen versteckten Refugien entwickelt. Im Wildgatter lassen sich Wildschweine, Rehe und Mufflons aus der Nähe beobachten, die Kinder dürfen Ziegen streicheln und füttern. Familien-Radtouren bieten unterwegs Badestellen, Spielplätze, kleine Bäche oder andere interessante Rastplätze. Und Genuss-Radtouren führen zu Hofläden, Cafés und Restaurants mit regionalen Spezialitäten. Je nach Saison sind das Heidehonig und -kartoffeln, Spargel, Heidschnuckenbraten, Kartoffel- und Buchweizentorte, Erdbeeren, Äpfel, Pilze und Blaubeeren.
"Besonders für Neuaufsteiger, die zum ersten Mal einen Radurlaub planen, sind tägliche Rundwege besser geeignet als lange Radfernwege mit vorab festgelegten Etappenzielen", rät Peter Gerlach vom Tourismusverein Heideregion Uelzen. "Je nach Startort warten bis zu elf beschilderte Strecken, die man ohne Unterkunftswechsel als Sternradtour fahren kann." Gesonderte Empfehlungen gibt es für E-Bike- und Rennradfahrer. Letztere können auf einer fest beschilderten Zeitmessstrecke sogar im Wettkampf gegen die Uhr fahren. Überall lassen sich durch die ausführlichen Wegweiser auch Abkürzungen, Alternativrouten oder Abstecher zu Ausflugszielen finden. Eine kostenfreie Radkarte liefert alle Informationen für die Tourenplanung, unter www.radregion-uelzen.de sind weitere Detailkarten und GPS-Tracks auch mobil verfügbar.