Gebrauchte Wohnmobile haben im letzten Jahr mit dem gesamten Markt erheblich im Preis angezogen. Doch immer mehr Camping-Begeisterte wollen ihr Wohnmobil gebraucht kaufen. Damit umgehen sie die inzwischen ziemlich langen Lieferzeiten für Neufahrzeuge – und hoffen auch noch auf einen guten Preisabschlag. Aber viele Kunden sind verunsichert, ob die angebotenen Fahrzeuge qualitativ wirklich ihr Geld wert sind.
Deshalb hat der ADAC seinen auf dem Pkw-Markt seit vielen Jahren etablierten Service des Gebrauchtwagen-Checks auf Wohnmobile und Wohnwagen ausgeweitet. Mit einem unabhängigen Prüfbericht können Händler für Transparenz und Vertrauen sorgen. Der ADAC bietet den Caravan-Gebrauchtwagen-Check in Zusammenarbeit mit dem Caravaning Gutachter Fachverband e.V. (CGF) deutschlandweit an. Er wird ausschließlich durch ausgebildete Sachverständige des CGF durchgeführt. Folgender Standard-Ablauf ist festgeschrieben:
1.) Fahrzeug-Check durch spezialisierte Caravan-Sachverständige
2.) Einheitliche Standards und Checkliste – deutschlandweit
3.) Umfassender digitaler ADAC Prüfbericht als Beleg für Händler und Kunden
Die Prüfroutine sieht unterschiedliche Kriterien vor wie z.B. Sicherheitsausstattung, Funktionsqualität und Feuchtigkeit, deren Ergebnisse in den Prüfbericht fließen. Ein wichtiger Punkt ist die Dichtigkeit der Fenster und Luken. Der Prüfbericht weist die Stärken und Schwächen des Gebrauchtfahrzeugs detailliert aus und macht womöglich anstehende Reparaturen und die damit verbundenen Kosten abseh- und kalkulierbar. Der Ver- oder Ankaufspreis kann auf dieser Basis passend zum Zustand und Zeitwert des gebrauchten Wohnmobils bzw. Wohnwagens eingeschätzt werden.
Händler und Verkäufer können den Check zu Preisen ab 199 Euro (netto) buchen. Er dauert in der Regel zwei Stunden, je nach Kategorie und Umfang auch länger. Termine für den ADAC Check können telefonisch unter 081 91 93 86 08 oder per E-Mail Camper-Check@adac.de vereinbart werden.
Mehr erfahren
Wohnmobil gebraucht kaufen: 8 Fallen – und wie sie sich vermeiden lassen
Redaktion:
Gerd Henghuber
Quelle:
ADAC