Schon die alten Griechen wussten, dass bestimmte Orte die Gesundheit fördern. So weht in den günstig gelegenen heilklimatischen Kurorten immer eine leichte Brise. Frische Winde fallen die sanften Hügel der Mittelgebirge hinab und bringen ihre belebende Wirkung nach Willingen im Hochsauerland, Gersfeld in der Rhön, Königstein im Taunus oder Lindenfels im Odenwald. "Wer Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, ist in den kleineren Kurorten gut aufgehoben", rät Almut Boller, Geschäftsführerin des Hessischen Heilbäderverbandes. "Hier starten auch die Wanderwege in die waldreiche Umgebung direkt vor der Haustür der Hotels und Pensionen. Die größeren Kurstädte punkten dafür mit einem breiteren Angebot."
Wo Kräuter, Gräser, Blüten und Moose über Jahrtausende zusammenwirken, entsteht eine kraftvolle Verbindung in Moor, Heilton, Lehm oder Torf. Mit Sole- oder Mineralwasser versetzt, wird daraus ein wohltuend schwereloses Moorbad. Natürliches Heilmoor, mildes Reizklima und kohlensäurehaltiges Mineralwasser sind beispielsweise die Stärken von Bad Schwalbach am Taunus. Im Kurpark, auf Wanderwegen, im Nordic-Walking-Park und auf dem Kneipp-Barfußpfad lässt sich die Natur gesundheitsfördernd entdecken. Hessens ältestes Kneipp-Heilbad Bad Camberg lädt im gepflegten Kurviertel, in der Altstadt und im Stadtwald zu einem Bummel ein, Taunus und Westerwald locken über Berg und Tal. Und Bad Karlshafen, die weiße Barockstadt am nördlichsten Zipfel Hessens, begeistert mit einem Hafen mitten in der Stadt und ist ein idealer Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren durch das Weserbergland.