Eine steife Brise und weite Blicke, viel Erholung und Fisch-Genuss: das und weit mehr erwartet Sie auf dieser einzigartigen Reiseroute entlang der Nordseeküste durch vier Bundesländer.
Die Deutsche Fisch-Genuss-Route führt Sie auf knapp 400 km zu den schönsten und wichtigsten Orten der Fischkultur an Weser, Elbe und Nordseeküste. Von Bremen und Bremerhaven, „Europas größter Kühltruhe“ für Fisch, über Cuxhaven und Stade nach Hamburg führt sie entlang der Elbe via Glückstadt, der Heimat des Matjes, bis Brunsbüttel und Sankt Peter Ording.
Genießen Sie an der Hafenkante ein Fischbrötchen auf die Hand oder Krabben frisch vom Kutter. In den vielen traditionsreichen Restaurants entlang der Strecke wartet auf Sie ein frisches Fischfilet nach Hausfrauenart oder der Fang des Tages. Nach den vielen Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten haben Sie garantiert Fisch-Hunger!
• Fisch-Genuss-Kultur;
• die prägenden Orte und Erlebnishighlights entlang der deutschen Nordseeküste und Elbe;
Art der Route: Themenstraße (unbeschildert)
Thematik: Nordsee, Fisch, Genuss, Kultur
Start | Ziel: Bremen | St. Peter-Ording
Länge: 390 km
Bundesländer: Bremen, Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein
Urlaubsregionen: Nordseeküste, Weser, Elbe, Hamburg
Wir starten unsere Entdeckungstour in der Hansestadt Bremen. Die historische Altstadt bietet mit dem beeindruckenden Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und der Rolandstatue aus dem Jahr 1404 zwei Highlights die zum UNESCO Weltkulturerbe gezählt werden. Ähnlich berühmt sind die Bremer Stadtmusikanten aus Grimms Märchen, die zu einem Wahrzeichen der Stadt geworden sind. Das Denkmal vor dem Rathaus ist ein beliebtes Fotomotiv und Glücksbringer. Erkunden Sie anschließend das idyllische Schnoorviertel, das früher vor allem von Fischern und Seeleuten bewohnt wurde.
Mit dem Wohnmobil geht es weiter zur Bremer Überseestadt. Hier treffen alte Hafenanlagen auf moderne Architektur in einem der größten Hafenrevitalisierungs-Projekte Europas.
Entlang der „Hafenrandstraße“ geht es dann weiter in den Norden Bremens, wo die Lesum in die Weser mündet, nach Vegesack. Vor knapp 400 Jahren wurde hier der erste künstliche deutsche Hafen angelegt. Heute lebt der Stadtteil nicht mehr hauptsächlich von Fischfang, doch auf den Spuren vergangener Tage lässt sich im Vegesacker Hafen mit dem Havenhaus, der Brunnensäule und einem bronzenen Walkiefer auch heute noch wandeln.
Ein echter Magnet ist das Schaufenster Fischereihafen in Bremerhaven, die Meile im historischen Teil des über 100-jährigen Hafens, die mit Restaurants, Cafés, Bistros, Kneipen und maritimen Geschäften lockt. Räuchereien bieten direkt vor Ort geräucherte Makrele & Co. an und gewähren teilweise sogar einen Blick in ihre Räucherkammern. Auf der "Fisch-Happen-Tour" gibt es ordentlich was zwischen die Kiemen und die "Tour de Fisch" vermittelt Wissenswertes zur Geschichte des Fischfangs und seiner Industrialisierung.
Besuchen Sie auch die "Stadt am Meer" u.a. mit dem futuristischen Science Center Klimahaus und dem Deutschen Schiffahrtsmuseum. Am Neuen Hafen liegt das Deutsche Auswandererhaus, ein spannendes Museum zur deutschen Migration nach Amerika. Mit dem HafenBus können Sie einen Blick mitten in den aktiven Containerhafen werfen. Der Zoo am Meer ist nicht nur für die Kleinen eine interessante Abwechslung.
Ein landschaftlich reizvoller Tipp ist das Cuxland – die Region zwischen Bremerhaven und Cuxhaven. Hier, an der Wurster Nordseeküste, geht es noch ursprünglich zu, ticken die Uhren in den kleinen Kutterhäfen etwas langsamer. Die Krabbenpultage an der Wurster Nordseekküste versprechen einen Gaumenschmaus, wie auch der einmalige Röhrkohl, der im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer nur von ausgewählten Landwirten geerntet werden darf. Die Örtchen Wremen und Dormen locken mit attraktiven Stellplätzen für Camper, filmreifen Leuchttürmen, Badestränden und natürlich leckerem Fisch.
Außerdem können Sie hier einige interessante Museen besuchen, wie etwa das Museum für Wattenfischerei oder das kuriose Muschelmuseum in Wremen, und natürlich das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer Museum in Sahlenburg.
Die Cuxhavener Fischmeile mit ihrem Alten und Neuen Fischereihafen bietet alles, was Fischverliebte suchen. Im Zentrum der Stadt befindet sich das Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ oder auch die Aussichtsplattform „Alte Liebe“ die man keinesfalls verpassen sollte. Tipp: Hier werden interessante Infos, wie Herkunft, Fracht oder technische Fakten über die vorbeifahrenden Schiffe live durch eine Lautsprecheranlage mitgeteilt.
Auch das Watt und die Wanderungen, z.B. nach Neuwerk bieten ein großartiges Erlebnis. Wo die Elbe in die Nordsee mündet, steht man mit dem Camper auf der "Platte" von Cuxhaven. Direkt am Fährhafen, dort wo die Elbe in die Nordsee fließt und große Pötte und Fischkutter ein Maritimes Schauspiel aus der 1. Reihe erlebbar machen.
An dieser Stelle kann unsere Wohnmobileroute in einer längeren oder kürzeren Variante gefahren werden, je nachdem, an welcher Stelle man die Elbe überqueren möchte. Für die kürzere Variante nutzt man die Fähre in Wischhafen und setzt auf die andere Seite nach Glückstadt über. Die längere Variante verläuft weiter entlang der Elbe Richtung Stade und Hamburg.
Wir nehmen nun die längere Variante und machen uns auf den Weg nach Stade. Unterwegs bietet sich der Elbstrand Krautsand für einen Strandspaziergang oder einen Sprung ins kühle Nass an.
In der Hansestadt Stade stehen 460 denkmalgeschützte Bauten, der Großteil davon im pittoresken Stadtkern, der allemal eine Reise wert ist. Im Stadtgebiet befinden sich 3 schöne Wohnmobilstellplätze, die den Aufenthalt noch angenehmer machen.
Unsere Route geht weiter durch das Alte Land, Nordeuropas größtem zusammenhängenden Obstanbaugebiet. Wie wär’s zwischendurch mit einer Fahrradtour durch die weitläufigen Obstplantagen? In den Hofläden und Cafés entlang der Strecke gibt es die regionalen Produkte frisch zu probieren.
Mit dem Wohnmobil geht es weiter Richtung Hamburg über die prächtige Elbchaussee nach Blankenese mit seinen Fischerhäusern und vornehmen Villen. Der Besuch des Treppenviertels gehört hier zum Pflichtprogramm, denn die engen Gassen und noblen Gebäude sind ein wahres Highlight der Reise. Am Elbstrand können Sie die großen Containerschiffe beim Ein- und Auslaufen bestaunen.
Neben den vielen Highlights der Hansestadt Hamburg sollten Sie auch den Besuch des Hamburger Fischmarktes im Stadtteil Altona nicht verpassen. Jeden Sonntag kommen zwischen 5 und 9:30 Uhr bis zu 70.000 Besucher an die Fischauktionshalle. In der übrigen Zeit befindet sich hier befindet sich auch ein Wohnmobilstellplatz. Frischen Fisch können Sie natürlich auch in den zahlreichen Hamburger Restaurants und Bistros genießen.
Unsere Wohnmobilroute führt nun weiter am Nordufer der Elbe in Richtung Glückstadt. Etwa auf halben Weg befindet sich in Wedel, beim Neuen Schulauer Fährhaus, die berühmte Schiffsbegrüßungsanlage. Am "Willkomm Höft" werden die Ozeanriesen mit ihrer Nationalhymne und der entsprechenden Landessprache begrüßt. Besucher erhalten außerdem interessante Informationen zu den Schiffen. In der Nähe liegt der Hamburger Yachthafen, der zum Schlendern einlädt.
Weiter geht es nach Glückstadt, seit jeher das Zentrum der Heringsfischerei, wo mit den "Glückstädter Matjeswochen" im Juni traditionell die jährliche Matjessaison eingeläutet wird. Ein Stopp am Hofladen "Plotz Spezialitäten" ist ein Muss. Hier gibt es ganzjährig den Original Glückstädter Matjes, mit dem europäischen Schutzsiegel ausgezeichnet - frisch aus der Produktion, handfiletiert und natürlich gereift.
Die Fisch-Genuss-Route bietet aber nicht nur kulinarische, sondern auch kulturelle und landschaftliche Highlights. Ein beliebter Zeitvertreib auch bei Campern ist etwa das Shipspotting. Und wo ginge das besser als an der Schnittstelle zwischen Elbe, Nordsee und Nordostseekanal? In der Schleusenstadt Brunsbüttel geben sich Tanker, Luxusliner und Containerschiffe, die auf den Weltmeeren unterwegs sind, mehr oder weniger täglich die Schiffsschraube in die Hand.
St. Peter-Ording steht für Nordsee-Urlaub in seiner schönsten Form: Für sommerliches Strandvergnügen ebenso wie ganzjährig für ausgedehnte Spaziergänge auf der Sandbank. Auf Deutschlands einmaligen Strandparkplatz kann man den Strand tagsüber mit dem Camper genießen.
Zwölf Kilometer lang und bis zu zwei Kilometer breit ist der Strand mit den markanten Pfahlbauten, den Wahrzeichen des Nordseeheil- und Schwefelbads St. Peter-Ording. Als zentraler Anziehungspunkt des Ortes liegt er zwischen der mal rauen, mal sanften Nordsee mit ihrem Watt und Dünen bzw. Salzwiesen.
Im Kern des nördlichsten Ortsteils Ording finden sich heute trendige Lifestyle-Hotels und behagliche Ferienwohnungen, Cafés und Restaurants. Entlang des Deichs in Richtung Norden bzw. Westen zeigt es hingegen den Charakter des ursprünglichen Fischerdorfs mit heimeligen Katen. Hier oben bietet Ording das ganze Jahr völlige Ruhe, zum Beispiel bei der Strandwanderung bis zum nördlichsten Zipfel der Sandbank, der dem Westerhever Leuchtturm genau gegenüber liegt. Weiter südlich, vor dem Deich vorne am Wasser im feinkörnigen Sand, pulsiert in den warmen Monaten das Strandleben. Gleich zwei Badestellen, eine davon FKK-Bereich, machen Ording zum Hauptbadestrand St. Peter-Ordings. In den typischen Pfahlbauten sind nicht nur Badeaufsicht, Strandkorbvermietung und sanitäre Einrichtungen untergebracht, sondern auch Gastronomie: die Strandbar 54° Nord an der Badestelle Ording und die Silbermöwe an der Badestelle Ording-Nord.
Dass Ording auch ein perfekter Ort für Trend- und Wassersportler ist, hat sich längst herumgesprochen. Ein 600 Meter breiter Bereich der Nordsee ist für Wind- und Kitesurfer sowie Stand-up-Paddler reserviert. Auch Kitebuggy-Fahrer, Strandsegler und Beachvolleyballer finden hier ideale Bedingungen.
Weitere Informationen zu den Sehenswürdigkeiten finden Sie in unserer Reiseweltkarte.
Deutsche Fisch-Genuss-Route
c/o RSTourismus GmbH
MEDIAfleet / Ludwig-Erhard-Straße 6
D-20459 Hamburg
DEUTSCHE FISCH-GENUSS-ROUTE
Diese Informationen sind ein Serviceangebot von ALPINE in Kooperation mit FERIENSTRASSEN.INFO