Am bekanntesten in der Region ist der Chiemsee, der aufgrund seiner Größe auch das „Bayerische Meer“ genannt wird. Die Herreninsel mit dem Schloss Ludwigs II. zeigt sich zwischen November und März von ihrer mystisch-stillen Seite. Nach einer Schifffahrt ab Gstadt oder Prien über den in der Wintersonne glitzernden See lässt sich die Insel über einen rund neun Kilometer langen Rundweg erkunden. Herrenchiemsee eignet sich auch, um im März oder April die ersten Boten des Frühlingserwachens zu begrüßen. Wer es ein bisschen sportlicher angehen lassen möchte, kommt dagegen auf den insgesamt 30 Loipen in der Region in Fahrt. Zum Einfahren eignet sich zum Beispiel die für klassische Langläufer und Skater gespurte Standard-Loipe am Samerberg. Das bei guten Schneeverhältnissen rund 20 Kilometer umfassende Loipennetz erreicht man am besten über einen der vielen Parkplätze zwischen Grainbach und Roßholzen. Das meditative Dahingleiten kann auf der Nachtloipe in Sachrang auch noch in den stillen Abendstunden praktiziert werden. Unter www.chiemsee-alpenland.de/winter gibt es viele weitere Informationen für aktiv-erholsamen Winterzauber rund um das Bayerische Meer und viele Tourentipps inklusive Kartenmaterial.
Aufsteigen, stärken, ins Tal sausen: Dieser Dreiklang begeistert Holzschlitten- oder Minibob-Piloten gleichermaßen. In der Region Chiemsee-Alpenland gibt es Naturrodelbahnen unterschiedlicher Streckenlänge. Unbeschwert genießen können Rodler den rund 90-minütigen Aufstieg zum Brünnsteinhaus im Hochtal Mühlau nahe Oberaudorf, denn Schlitten können oben ausgeliehen werden. Die mittelschwere Naturbahn ist mit einer Länge von 5,2 Kilometern eine der längsten Rodelstrecken Deutschlands. TÜV-geprüft rodeln kann man außerdem am Hocheck. Dort bringt einen ein Vierer-Sessellift zum Start der präparierten Strecke und zu jeder Menge weiterer Angebote für Familien.